Lusco ist das galicische Wort für Sonnenuntergang. Ein poetischer Name und zugleich ein Hinweis auf seine Herkunft Galicien, Spaniens Nordwestzipfel, wo am Abend die Sonne im Ozean versinkt. Pazos de Lusco liegt in Salvaterra de Miño, in der Provinz Pontevedra. Seine Reben gehören zu Condado de Tea, dem wärmsten der fünf Untergebiete der Appellation Rías Baixas.
Weil Lusco ein hundert Prozent sortenreiner Albariño ist, darf er der DO die Rebsorte anhängen. Die Reben wachsen in traditioneller Pergola-Erziehung rundum den Pazo Piñero, Luscos altes Weingut aus dem 16. Jahrhundert. Bis zum Jahr 2009 war es in Betrieb. Danach und seither werden die Weine in der nur wenige Meter entfernt liegenden modernen, neuen Kellerei bereitet. Pazos de Lusco erzeugt zwei sortenreine Albariños: Lusco und den in französischer Eiche gereiften Pazo Piñero, zweifach elegante Frucht und Frische mit Körper und Struktur: Rías Baixas vom Feinsten.