Der St. Laurent 2021 des Weinguts Dolle präsentiert sich in einem satten Rubingranat mit violetten Reflexen. In der Nase entfalten sich Aromen von Schlehen, Sauerkirschen und zarten Röstaromen, begleitet von einem Hauch Waldboden. Am Gaumen zeigt der Wein ein elegantes Aromenspiel mit Zwetschkenfrucht und Rumtopf-Erdbeeren. Er fließt weich mit lebendigem Säurespiel und endet in einem samtigen Abgang.
Dieser St. Laurent wurde aus Trauben auf Löss im Weinbaugebiet Niederösterreich vinifiziert. Nach einer Maischegärung für 7–10 Tage reifte der Wein in großen Holzfässern. Mit einem Alkoholgehalt von 13,5 % und einem Restzucker von 3,4 g/l bietet er ein Lagerpotenzial bis 2029.
Der St. Laurent 2021 passt hervorragend zu zarten Wildgerichten, Wildgeflügel, Wildpasteten, Lammfleisch, Fondue, Nackensteak sowie zu Pasta und Pizza.
Das Weingut Dolle liegt in der niederösterreichischen Gemeinde Strass im Weinbaugebiet Kamptal. Schon seit über 40 Jahren und in dritter Generation, wird das 1765 erbaute Stammhaus Dolle von Peter Dolle Senior, der stets als Kellermeister fungiert geführt. Das Ergebnis in all den Jahren angesammelten Wissens spiegelt sich in höchster Weinqualität, sowohl in der Kategorie Weißwein als auch in der eher gebietsuntypischen Kategorie Rotwein, eindrucksvoll wider. Auf 35 ha werden von Kellermeister Peter Dolle die Sorten Riesling, Grüner Veltliner, Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay kultiviert. Neben all den spitzen Weißweinsorten vinifiziert das Weingut Dolle auch Rotweine aus den Sorten Zweigelt, St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot und Blauburgunder sowohl herkömmlich im Stahltank als auch in den französischen Barriques. Das Weingut Dolle besitzt hervorragende erste Lagen mit über 80 Jahre alten Weinstöcken am bekannten Zöbinger Heiligenstein und am angrenzenden Strasser Gaisberg. Vorallem die Grünen Veltliner und Rieslinge reifen dort von aller höchster Qualität und Finesse heran. Wie ein Bio-Winzer betrachtet auch Peter Dolle als “integriert” arbeitender Winzer die Bodenfruchtbarkeit als Grundlage seines Schaffens. Mit der Natur leben und arbeiten. Fremdeinwirkungen in die Natur werden daher so gering wie möglich gehalten.